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Value Proposition

Die Value Proposition definiert und formuliert das zentrale Versprechen an die/den Kund:in und welchen Wert bzw. Nutzen diese:r erfährt. Es geht hierbei nicht um die Produkte und Leistungen, sondern das damit verbundene Wert- und Nutzenversprechen und damit die emotionale Ebene des Produkts.

Die systematische Ausarbeitung des Wertversprechens bildet die Basis für Marketing und Preisgestaltung.

 

 

Process Communication Model – PCM

Das Process Communication Model (PCM), entwickelt vom klinischen Psychologen Taibi Kahler, ist ein wirksames Instrument zur Analyse menschlicher Interaktionen. Praktiziert man PCM, beginnt man zunächst, seine eigenen Verhaltensmuster genau zu beobachten. Wenn wir unsere eigenen Kommunikationspräferenzen und -stärken verstehen, können wir auch besser auf andere eingehen.

Das Modell identifiziert sechs verschiedene Persönlichkeitstypen, die jeder von uns in unterschiedlichem Maße besitzt. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Ausbildung tragen wir alle eine individuelle Kombination und Ausprägung folgender Typen in uns: Logiker:in, Beharrer:in, Rebell:in, Macher:in, Empathiker:in und Träumer:in. Jeder Persönlichkeitstyp bringt seine eigenen Stärken und Vorlieben mit.

PCM wird nicht nur im geschäftlichen Umfeld angewendet, sondern auch in Bereichen wie Erwachsenenbildung, Coaching, Therapie und Erziehung.

Personas

Personas sind stereotype Zielgruppenbeschreibungen. Man erstellt dazu Steckbriefe, kreiert Geschichten und versucht den Menschen ganzheitlich zu erfassen. Je angreifbarer der Mensch hinter der Persona ist, desto besser.
 
Wir Menschen konstruieren unsere Wirklichkeit. Daher müssen Personas sehr sorgfältig erstellt werden. Jedes Detail zählt!
 
Wie helfen Personas? Personas …

  • vermitteln ein angreifbares Bild der Zielgruppe
  • ermöglichen das konkrete Einfühlen in Situationen aus Kund:innensicht
  • unterstützen das Gestalten emotionaler Erlebnisse
  • helfen in allen Phasen des Designprozesses, die Welt aus den Augen der Kund:innen zu betrachten

PERMA-Lead Modell

PERMA-LEAD: Wohlbefinden in der Führung

Dr. Markus Ebner, österreichischer Psychologe und Experte für Positive Psychologie, entwickelte mit PERMA-LEAD eine Methode, die die Prinzipien der Positiven Psychologie speziell für die Führungsarbeit anwendet. Das PERMA-LEAD-Modell beschreibt konkretes Führungsverhalten im Sinne von Positive Leadership.

In seinem Buch „Positive Leadership: Mit PERMA-LEAD erfolgreich führen“ beschreibt Ebner, wie Führungskräfte durch die gezielte Förderung von Wohlbefinden und Stärken in ihren Teams nicht nur ein positives Arbeitsklima schaffen, sondern auch Motivation, Leistung und Resilienz steigern können. Die fünf Elemente von PERMA bilden dabei die Grundlage:

  • Positive Emotions – Positive Gefühle: Führung, die Freude, Wertschätzung und ein positives Klima in der Arbeitswelt fördert.
  • Engagement – Aufgehen in einer Tätigkeit, Flow-Erleben: Führung, die ein Arbeitsumfeld schafft in dem Mitarbeitende ihre Stärken erkennen und einbringen und in einen Flow Zustand kommen können. 
  • Relationships – Erfüllende Beziehungen: Führung, die Verbundenheit schafft durch Vertrauen, offene Kommunikation und gegenseitiger Unterstützung.
  • Meaning – Sinnhaftigkeit im eigenen Tun erleben: Führung, die Menschen spüren lässt, dass ihre Arbeit zählt – durch eine klare Vision, gelebte Unternehmenswerte und echte Anerkennung ihres Beitrags zum gemeinsamen Erfolg.
  • Accomplishment  – Zielerreichung und Erfolg: Führung, die klare Ziele definiert, die motivieren und realistisch erreichbar sind und die Erfolge auch sichtbar macht & feiert.

PERMA-Lead zahlt doppelt ein – auf das Wohlbefinden der Menschen und den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Es schafft eine Unternehmenskultur, in der Menschen nicht nur funktionieren, sondern aufblühen – und dadurch nachhaltig bessere Ergebnisse liefern.

Markus Ebners Studienergebnisse zeigen, dass in Unternehmen die mit PERMA-Lead Ansätzen arbeiten eine geringere Fluktuation, höhere Mitarbeitermotivation und -leistung, höhere Resilienz in Krisen vorherrscht. So trägt PERMA-Lead messbar zum Unternehmenserfolg bei und steigert auch die Attraktivität als Arbeitgeber.  

 

PERMA

Die Idee einer Positiven Psychologie geht zurück auf den US-amerikanischen Psychologen Martin Seligman. Ziel dieser Disziplin ist es, einen Paradigmenwechsel in der Psychologie herbeizuführen: Weg von der ausschließlichen Reparatur der schlimmsten Dinge im Leben hin zum Aufbau der besten Qualitäten und Potenziale. Positive Psychologie erforscht, wie Menschen ihr Leben durch Stärken, Resilienz und Sinnhaftigkeit bereichern können – mit dem Ziel, das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern.

Um diese Vision zu konkretisieren, führte Martin Seligman im Jahr 2011 das Konzept PERMA ein. Jeder Buchstabe steht für ein messbares Element, das menschliches Wohlbefinden definiert und das Aufblühen („Flourishing“) von Individuen unterstützt:

  • Positive Emotions – Positive Gefühle: Gefühle wie Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit.
  • Engagement – Aufgehen in einer Tätigkeit, Flow-Erleben: Tiefe Einbindung in Aktivitäten, bei denen die Zeit „wie im Flug vergeht“.
  • Relationships – Erfüllende Beziehungen: Positive, unterstützende und nährende soziale Verbindungen.
  • Meaning – Sinn und Zweck erleben: Die Suche nach und das Finden von Sinn in dem, was man tut.
  • Accomplishment – Zielerreichung und Erfolg: Das Streben nach Erfolg und die Freude über erreichte Ziele.

Das PERMA-Modell bildet eine wissenschaftliche Grundlage für Strategien, die persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit fördern.