A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

G

Glasls Unternehmensentwicklung

Nach Glasl gibt es 4 Phasen der Unternehmensentwicklung:
1.     Pionierphase
2.     Differenzierungsphase
3.     Integrationsphase
4.     Assoziationsphase

 

Konfliktmodell nach Glasl

Friedrich Glasls Konfliktmodell aus dem Jahr 1980 analysiert Konflikte. Nach der Skala können Konflikte, die einen gewissen Punkt erreicht haben, nicht mehr ohne Hilfe von außen gelöst werden. Es handelt sich demzufolge nicht um höhere Eskalationsstufen, sondern um eine hinabführende Treppe. Je tiefer man sich in Richtung letzter Stufe begibt, desto primitiver und unmenschlicher werden die Diskussionen.

Das Modell hat drei Ebenen (win-win, win-lose, lose-lose) und neun Stufen:
1.     Verhärtung
2.     Debatte
3.     Taten statt Worte
4.     Images & Koalitionen
5.     Gesichtsverlust
6.     Drohstrategie
7.     Begrenzte Vernichtungsschläge
8.     Zersplitterung
9.     Abgrund

gendersensible Sprache

Gendersensible Sprache ist ein wichtiger Bestandteil fairer und inklusiver Kommunikation. Sie trägt dazu bei, alle Geschlechter sichtbar zu machen und niemanden sprachlich auszuschließen – unabhängig von Geschlechtsidentität oder -zuweisung.

Grundlage für ein Verständnis von Gender und Gleichstellung ist die Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht (sex) und sozialem Geschlecht (gender). Während das biologische Geschlecht durch körperliche Merkmale (z. B. Chromosomen, Genitalien, Keimdrüsen) bestimmt wird, beschreibt Gender das gesellschaftlich geprägte Geschlecht – also die Erwartungen, Rollenbilder und sozialen Zuschreibungen, die sich im Lauf des Lebens formen. Wichtig: Gender ist kein individuelles Merkmal, sondern ein soziales Konstrukt, das maßgeblich beeinflusst, welchen Platz Menschen in Gesellschaft und Beruf einnehmen – oft unbewusst. Unser persönliches Genderverständnis entsteht durch Sozialisation und kulturelle Prägung und bestimmt mit, wie sehr wir uns mit bestimmten Rollen identifizieren (oder nicht).

Seit 2020 können im Personenregister folgende Geschlechtseinträge geführt werden: weiblich, männlich, inter, divers, offen sowie kein Eintrag / Streichung.

Gendersensible Sprache – Beispiele und Varianten:

Gefühlsrad

Das Gefühlsrad – auch Emotionsrad genannt – ist ein visuelles Modell, das hilft, menschliche Gefühle differenzierter zu erkennen und zu benennen. Es wurde ursprünglich von Psychologe Robert Plutchik entwickelt. Ziel: Emotionen bewusst wahrnehmen, um besser mit ihnen umzugehen – im Alltag, im Beruf und auch im Kontakt mit Kund:innen.

So funktioniert’s:
Im Zentrum stehen Grundemotionen wie Freude, Wut, Angst, Ekel, Traurigkeit, Überraschung, Vertrauen und Erwartung. Je weiter man nach außen geht, desto feiner und nuancierter werden die Begriffe – z. B. wird aus „Freude“ vielleicht „Zufriedenheit“, dann „Ruhe“ oder „Stolz“.