PERMA

Die Idee einer Positiven Psychologie geht zurück auf den US-amerikanischen Psychologen Martin Seligman. Ziel dieser Disziplin ist es, einen Paradigmenwechsel in der Psychologie herbeizuführen: Weg von der ausschließlichen Reparatur der schlimmsten Dinge im Leben hin zum Aufbau der besten Qualitäten und Potenziale. Positive Psychologie erforscht, wie Menschen ihr Leben durch Stärken, Resilienz und Sinnhaftigkeit bereichern können – mit dem Ziel, das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern.

Um diese Vision zu konkretisieren, führte Martin Seligman im Jahr 2011 das Konzept PERMA ein. Jeder Buchstabe steht für ein messbares Element, das menschliches Wohlbefinden definiert und das Aufblühen („Flourishing“) von Individuen unterstützt:

  • Positive Emotions – Positive Gefühle: Gefühle wie Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit.
  • Engagement – Aufgehen in einer Tätigkeit, Flow-Erleben: Tiefe Einbindung in Aktivitäten, bei denen die Zeit „wie im Flug vergeht“.
  • Relationships – Erfüllende Beziehungen: Positive, unterstützende und nährende soziale Verbindungen.
  • Meaning – Sinn und Zweck erleben: Die Suche nach und das Finden von Sinn in dem, was man tut.
  • Accomplishment – Zielerreichung und Erfolg: Das Streben nach Erfolg und die Freude über erreichte Ziele.

Das PERMA-Modell bildet eine wissenschaftliche Grundlage für Strategien, die persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit fördern.